MQ-135 Sensor für Luftqualität, Benzon, Alkohol, Rauch
MQ-135 Luftqualität-Sensor als anschlussfertiges Modul für Arduino und Raspberry Pi
Einfach zu nutzender Sensor zum Messen der Konzentration von verschiedenen Giftgasen wie Benzon, Alkohol, Rauch sowie Verunreinigungen in der Luft.. Der MQ-135 misst eine Gaskonzentration von 10 bis 1000ppm und ist ideal zum Erkennen eines Gaslecks, als Gas-Alarm oder für sonstige Robotik- und Microcontroller-Projekte.
Die Sensoren der MQ-Serie benutzen ein kleines Heizelement mit einem elektronisch-chemischen Sensor. Sie sind empfindlich gegenüber verschiedenster Gase und eignen sich zur Verwendung in Räumen.
Der Sensor hat eine hohe Empfindlichkeit und schnelle Reaktionszeit, benötigt allerdings einige Minuten bis er genaue Messwerte ausgibt, da der Sensor sich erst aufheizen muss. Die Messwerte des Sensors werden als analoger Wert ausgegeben, welcher mit einem Microcontroller einfach ausgewertet werden kann.
Dieser Sensor ist anschlussfertig für einen Microcontroller, wie z.B. einem Arduino-Board. Zur Verwendung mit einem Raspberry Pi wird zusätzlich ein AD-Wandler benötigt.
Pinbelegung:
- VCC - Stromversorgung 5V
- GND - Masseanschluss
- AOUT - Analoger Output
- DOUT - Digitaler Output
Zum Einstellen des Schwellenwerts besitzt das Modul ein Potentiometer. Am digitalen Pin gibt der Sensor lediglich eine 0 oder 1 aus, je nach dem ob der eingestellte Schwellenwert überschritten wird.
Vorsicht: Der Sensor wird im betrieb warm!
Details
- Auflösung: 10~1000ppm
- Sensitive Widerstand: 2KΩ to 20KΩ in 100ppm CO
- Genauigkeit: ≥ 3%
- Reaktionszeit: ≤ 1s
- Ansprechzeit nach Einschalten: ≤ 30s
- Heizstrom: ≤ 180mA
- Heizspannung: 5.0V±0.2V / 1.5±0.1V
- Eingangsspannung: 5V
- Heizenergieleistung ca.: 350mW
- Abmessungen: ca. 30mm (Länge) * 20mm (Breite)
Lieferumfang
- 1x Modul wie abgebildet.
Produktart: | Flüssigkeit-/Gas Sensor |
Sehr schön …
Das Platinenlayout auf dem Board ist etwas anders als im Datenblatt beschrieben.
Anfänger tun sich anfangs schwer, da die meisten Bibliotheken von einem 10k Ohm RL ausgehen und mit 1k Ohm im Spannungteiler wir die Bandbreite der Messung. Laut Datenblatt muss dort ein mind. 4.7k Ohm bis 20k Ohm (10k Ohm üblich).
Wer es ganz korrekt machen möchte; ich verwende einen Pi Pico (3.3v), habe die GND Verbindungen von der „Heizung“ und vom Sensor aufgebohrt (kann man auch löten, wie jeder mag), vom AO Pin mit 10k Ohm zum GND gezogen (Spannungsteiler wie im Datenblatt). Die Heizung habe ich dann an mein VBUS gehängt, der Sensor bekommt 3.3v, was später beim readRs mit (3.3/65535) statt mit (5/65535) berücksichtigt wird. Der Sensor kann auch nur ein Gas messen, da das CO2 auch mit anderen Gasen erkannt wird. Steigt beispielsweise das H2 oder CO, steigt auch das CO2 da es „nur“ einen analogen Ausgang gibt. Weiter habe ich bei der Kalibrierung einen anderen Ansatz verfolgt; in der Atmosphäre sind im Jahresschnitt ca. 415 ppm, was laut Diagramm Rs/Ro (logarithmisch, Basis 10) einen Wert von ca. 0.185 ergibt. An der frischen Luft kalibriere ich auch auf y1=0.185 und es funktioniert.
Da wir Hobby-Freak‘s keine Kalibrierung mit 1000ppm H2 oder sonstiges durchführen können, sollte man den Sensor gedanklich „entschärfen“, für unter 3 Euro gibt es weder CO2 noch CO Sensoren welche unter Laborbedingungen kalibriert sind. Man kann aber wunderbar Vergleichsmessungen durchführen mit dem Vergleich; frische Luft am morgen und als Vergleich z. B. im Wohnzimmer. Die Werte kann man normalisieren auf beispielsweise 0 und 1 um dies besser darzustellen.
Meine Kinder wissen jetzt, wann sie lüften müssen ;-)