Was ist löten?
Als Löten bezeichnet man das Verbinden von zwei Werkstoffen durch Schmelzen eines Lotes mithilfe eines Lötkolbens oder einer Lötpistole. Mithilfe eines Lötkolbens wird das Lot an der Lötstelle (Stelle der zu verbindenden Werkstoffe) zum Schmelzen gebracht. Nach wenigen Sekunden ist das Lot erkaltet, verbindet beide Stoffe fest miteinander und ist in der Lage, Wärme und Strom zu leiten.
Welche Lötspitzen?
Vor allem als Anfänger ist man schnell überfordert damit, welche Lötspitze man zum Löten verwenden soll.
Die beiden Hauptformen für Lötspitzen sind „Bleistiftförmig“ und „Meißelförmig“, diese gibt es dann noch in Dutzenden Ausführungen und Größen. Welche die Richtige ist, lässt sich nicht pauschal sagen und hängt auch ein wenig vom persönlichen Geschmack ab und was man löten möchte. Dünne Spitzen in Bleistift Form eignen sich vor allem beim Löten auf Platinen, da man hier mit einer dickeren Spitze nur schwer punktgenau arbeiten kann. Meißelförmige Spitze hingegen eignen sich besser, wenn man etwas großflächiger Löten möchte bzw. bei Kabeln. Durch die größere Fläche der Lötspitze lässt sich hier deutlich einfacher und effizienter arbeiten. Eine 2mm meißelförmige Lötspitze ist für Anfänger wohl am geeignetsten. Mit dieser lassen sich auch auf einer Platine alle Bauteile problemlos löten und durch die Form lässt sich das Lot sehr schnell schmelzen.
Ist löten giftig?
Einige Lote können enthalten Blei enthalten. Mit diesen Loten sollte man nur arbeiten, wenn einem eine Absaugung zu Verfügung steht oder wenn man in einem sehr gut belüfteten Raum arbeitet. Trotzdem sollte man darauf achten, die beim Löten entstandenen Dämpfe einzuatmen. Wenn man ein bleifreies Lot verwendet, reicht es, den Raum durch, öffnen eines Fensters zu belüften.
Richtig löten
Wie bei allen Arbeiten ist auch beim Löten Vorbereitung die halbe Miete. Arbeiten sie an einem feuerfesten Schreibtisch oder einer Werkbank. Achten Sie darauf, dass Ihnen ausreichend Licht zur Verfügung steht und der Raum gut belüftet ist.
1. Bringen Sie ihren Lötkolben auf Betriebstemperatur.
2. Richten Sie die zu verbindenden Teile aus oder verbinden Sie diese sofern möglich.
3. Erhitzen Sie die beide Teile kurz mit dem Lötkolben.
4. Halten Sie das Lötzinn an und bringen Sie es mit dem Lötkolben zum Schmelzen.
5. Bedecken Sie Lötstelle vollständig mit Lötzinn.
Tipps für Einsteiger
Auch als Anfänger lassen sich mit etwas Übung und ein paar Tipps schnell gute Resultate beim Löten erzielen. Um den Einstieg zum löten zu erleichtern, empfehlen wir Dir folgende Werkzeuge.
- Eine regelbare Lötstation
- Lötzinn (Bleifrei)
- Dritte Hand/ Platinenhalter
- ESD-Pinzette
- Seitenschneider
- Abisolierzange
Tipp 1 Nicht zu viel Lötzinn verwenden!
Beide zu verbindenden Teile sollten lediglich vom Lötzinn benetzt sein. Verwenden Sie zu viel Lötzinn, kann es besonders auf kleinen Platinen passieren dass Lötstellen sich berühren und es so im schlimmsten Fall zu Kurzschlüssen kommen kann und die Platine oder einzelne Bauteile zerstört. Versuchen Sie möglichst wenig Lötzinn zu verwenden, so sparen Sie auch Material. Nach jedem Lötvorgang sollten Sie ebenso die Lötspitze an einem feuchten Schwamm kurz abtupfen oder in einen Messingschwamm eintauchen. Hierdurch wird überschüssiges Lötzinn entfernt.
Tipp 2 Nicht zu lange auf einer Stelle löten.
Beim Löten sollte darauf geachtet werden, dass die Lötkolben nicht zu lange in Kontakt mit der Platine steht. Durch die längere Hitzeeinwirkung kann die Platine beschädigt werden. Kurze Lötvorgänge sparen Zeit und schonen die Platine.
Tipp 3 Nicht zu schnell hintereinander löten!
Durch das Schmelzen des Lötzinns verliert der Lötkolben Hitze. Wenn man nun zu schnell hintereinander lötet, kann es passieren, dass der Lötkolben nicht die optimale Temperatur besitzt, wodurch das Lötzinn nicht richtig schmilzt und „kalte Lötstellen“ entstehen können. Nach jedem Lötvorgang sollten Sie dem Lötkolben einige Sekunden Zeit geben, wieder die benötigte Temperatur zu erreichen.
Tipp 4 Kalte Lötstellen Reparieren
Dass beim Löten kalte Lötstellen entstehen, kann immer mal vorkommen. Entweder hatte der Lötkolben noch nicht die optimale Temperatur erreicht oder die Lötstelle war zuvor nicht richtig temperiert. Oftmals lassen sich kalte Lötstellen noch einfach reparieren, indem man das Lötzinn mit dem Lötkolben nochmals erhitzt und die Stelle korrekt lötet. Sollte man zu viel Lötzinn verwendet haben oder die Lötstelle lässt sich nicht allein mit dem Lötkolben retten, schaffen Lötlitzen Abhilfe. Lötlitzen oder Entlötlitzen sind geflochtene Kupferdrähte. Halten Sie die Lötlitze auf Ihre Lötstelle und üben Sie mit dem Lötkolben etwas Druck auf die Lötlitze aus. Das Lötzinn wird nun durch die Hitze zum Schmelzen gebracht und durch die Kapillarwirkung des geflochtenen Kupferdrahtes wird das Lötzinn von der Lötlitze aufgesaugt. Die Lötstelle ist nun frei von Lötzinn und Sie können erneut löten.
Tipp 5 Befestigen von elektronischen Bauteile auf der Platine
Sie möchten einen Widerstand o.ä auf einer Platine verlöten, aber der Widerstand fällt ständig heraus, wenn Sie die Platine auf die Rückseite drehen? Sie können die Bauteile ganz einfach mit haushaltsüblichem Klebeband auf der Platine befestigen – kein Herausfallen mehr.
Tipp 6 Platinenhalter & dritte Hand
Um das Löten zu vereinfachen, empfiehlt es sich, mit einem Platinenhalter oder einer dritten Hand zu arbeiten. Dort können die Platine bzw. die zu verlötenden Teile eingespannt werden und man hat beide Hände frei, um zu löten. An einer dritten Hand sind zudem in der Regel Lupen befestigt, um eine bessere Sicht bei kleinen Lötarbeiten zu haben.
Was ist löten?
Als Löten bezeichnet man das Verbinden von zwei Werkstoffen durch Schmelzen eines Lotes mithilfe eines Lötkolbens oder einer Lötpistole. Mithilfe eines Lötkolbens wird das Lot an der Lötstelle (Stelle der zu verbindenden Werkstoffe) zum Schmelzen gebracht. Nach wenigen Sekunden ist das Lot erkaltet, verbindet beide Stoffe fest miteinander und ist in der Lage, Wärme und Strom zu leiten.
Welche Lötspitzen?
Vor allem als Anfänger ist man schnell überfordert damit, welche Lötspitze man zum Löten verwenden soll.
Die beiden Hauptformen für Lötspitzen sind „Bleistiftförmig“ und „Meißelförmig“, diese gibt es dann noch in Dutzenden Ausführungen und Größen. Welche die Richtige ist, lässt sich nicht pauschal sagen und hängt auch ein wenig vom persönlichen Geschmack ab und was man löten möchte. Dünne Spitzen in Bleistift Form eignen sich vor allem beim Löten auf Platinen, da man hier mit einer dickeren Spitze nur schwer punktgenau arbeiten kann. Meißelförmige Spitze hingegen eignen sich besser, wenn man etwas großflächiger Löten möchte bzw. bei Kabeln. Durch die größere Fläche der Lötspitze lässt sich hier deutlich einfacher und effizienter arbeiten. Eine 2mm meißelförmige Lötspitze ist für Anfänger wohl am geeignetsten. Mit dieser lassen sich auch auf einer Platine alle Bauteile problemlos löten und durch die Form lässt sich das Lot sehr schnell schmelzen.
Ist löten giftig?
Einige Lote können enthalten Blei enthalten. Mit diesen Loten sollte man nur arbeiten, wenn einem eine Absaugung zu Verfügung steht oder wenn man in einem sehr gut belüfteten Raum arbeitet. Trotzdem sollte man darauf achten, die beim Löten entstandenen Dämpfe einzuatmen. Wenn man ein bleifreies Lot verwendet, reicht es, den Raum durch, öffnen eines Fensters zu belüften.
Richtig löten
Wie bei allen Arbeiten ist auch beim Löten Vorbereitung die halbe Miete. Arbeiten sie an einem feuerfesten Schreibtisch oder einer Werkbank. Achten Sie darauf, dass Ihnen ausreichend Licht zur Verfügung steht und der Raum gut belüftet ist.
1. Bringen Sie ihren Lötkolben auf Betriebstemperatur.
2. Richten Sie die zu verbindenden Teile aus oder verbinden Sie diese sofern möglich.
3. Erhitzen Sie die beide Teile kurz mit dem Lötkolben.
4. Halten Sie das Lötzinn an und bringen Sie es mit dem Lötkolben zum Schmelzen.
5. Bedecken Sie Lötstelle vollständig mit Lötzinn.
Tipps für Einsteiger
Auch als Anfänger lassen sich mit etwas Übung und ein paar Tipps schnell gute Resultate beim Löten erzielen. Um den Einstieg zum löten zu erleichtern, empfehlen wir Dir folgende Werkzeuge.
- Eine regelbare Lötstation
- Lötzinn (Bleifrei)
- Dritte Hand/ Platinenhalter
- ESD-Pinzette
- Seitenschneider
- Abisolierzange
Tipp 1 Nicht zu viel Lötzinn verwenden!
Beide zu verbindenden Teile sollten lediglich vom Lötzinn benetzt sein. Verwenden Sie zu viel Lötzinn, kann es besonders auf kleinen Platinen passieren dass Lötstellen sich berühren und es so im schlimmsten Fall zu Kurzschlüssen kommen kann und die Platine oder einzelne Bauteile zerstört. Versuchen Sie möglichst wenig Lötzinn zu verwenden, so sparen Sie auch Material. Nach jedem Lötvorgang sollten Sie ebenso die Lötspitze an einem feuchten Schwamm kurz abtupfen oder in einen Messingschwamm eintauchen. Hierdurch wird überschüssiges Lötzinn entfernt.
Tipp 2 Nicht zu lange auf einer Stelle löten.
Beim Löten sollte darauf geachtet werden, dass die Lötkolben nicht zu lange in Kontakt mit der Platine steht. Durch die längere Hitzeeinwirkung kann die Platine beschädigt werden. Kurze Lötvorgänge sparen Zeit und schonen die Platine.
Tipp 3 Nicht zu schnell hintereinander löten!
Durch das Schmelzen des Lötzinns verliert der Lötkolben Hitze. Wenn man nun zu schnell hintereinander lötet, kann es passieren, dass der Lötkolben nicht die optimale Temperatur besitzt, wodurch das Lötzinn nicht richtig schmilzt und „kalte Lötstellen“ entstehen können. Nach jedem Lötvorgang sollten Sie dem Lötkolben einige Sekunden Zeit geben, wieder die benötigte Temperatur zu erreichen.
Tipp 4 Kalte Lötstellen Reparieren
Dass beim Löten kalte Lötstellen entstehen, kann immer mal vorkommen. Entweder hatte der Lötkolben noch nicht die optimale Temperatur erreicht oder die Lötstelle war zuvor nicht richtig temperiert. Oftmals lassen sich kalte Lötstellen noch einfach reparieren, indem man das Lötzinn mit dem Lötkolben nochmals erhitzt und die Stelle korrekt lötet. Sollte man zu viel Lötzinn verwendet haben oder die Lötstelle lässt sich nicht allein mit dem Lötkolben retten, schaffen Lötlitzen Abhilfe. Lötlitzen oder Entlötlitzen sind geflochtene Kupferdrähte. Halten Sie die Lötlitze auf Ihre Lötstelle und üben Sie mit dem Lötkolben etwas Druck auf die Lötlitze aus. Das Lötzinn wird nun durch die Hitze zum Schmelzen gebracht und durch die Kapillarwirkung des geflochtenen Kupferdrahtes wird das Lötzinn von der Lötlitze aufgesaugt. Die Lötstelle ist nun frei von Lötzinn und Sie können erneut löten.
Tipp 5 Befestigen von elektronischen Bauteile auf der Platine
Sie möchten einen Widerstand o.ä auf einer Platine verlöten, aber der Widerstand fällt ständig heraus, wenn Sie die Platine auf die Rückseite drehen? Sie können die Bauteile ganz einfach mit haushaltsüblichem Klebeband auf der Platine befestigen – kein Herausfallen mehr.
Tipp 6 Platinenhalter & dritte Hand
Um das Löten zu vereinfachen, empfiehlt es sich, mit einem Platinenhalter oder einer dritten Hand zu arbeiten. Dort können die Platine bzw. die zu verlötenden Teile eingespannt werden und man hat beide Hände frei, um zu löten. An einer dritten Hand sind zudem in der Regel Lupen befestigt, um eine bessere Sicht bei kleinen Lötarbeiten zu haben.
Was ist löten?
Als Löten bezeichnet man das Verbinden von zwei Werkstoffen durch Schmelzen eines Lotes mithilfe eines Lötkolbens oder einer Lötpistole. Mithilfe eines Lötkolbens wird das Lot an der Lötstelle (Stelle der zu verbindenden Werkstoffe) zum Schmelzen gebracht. Nach wenigen Sekunden ist das Lot erkaltet, verbindet beide Stoffe fest miteinander und ist in der Lage, Wärme und Strom zu leiten.
Welche Lötspitzen?
Vor allem als Anfänger ist man schnell überfordert damit, welche Lötspitze man zum Löten verwenden soll.
Die beiden Hauptformen für Lötspitzen sind „Bleistiftförmig“ und „Meißelförmig“, diese gibt es dann noch in Dutzenden Ausführungen und Größen. Welche die Richtige ist, lässt sich nicht pauschal sagen und hängt auch ein wenig vom persönlichen Geschmack ab und was man löten möchte. Dünne Spitzen in Bleistift Form eignen sich vor allem beim Löten auf Platinen, da man hier mit einer dickeren Spitze nur schwer punktgenau arbeiten kann. Meißelförmige Spitze hingegen eignen sich besser, wenn man etwas großflächiger Löten möchte bzw. bei Kabeln. Durch die größere Fläche der Lötspitze lässt sich hier deutlich einfacher und effizienter arbeiten. Eine 2mm meißelförmige Lötspitze ist für Anfänger wohl am geeignetsten. Mit dieser lassen sich auch auf einer Platine alle Bauteile problemlos löten und durch die Form lässt sich das Lot sehr schnell schmelzen.
Ist löten giftig?
Einige Lote können enthalten Blei enthalten. Mit diesen Loten sollte man nur arbeiten, wenn einem eine Absaugung zu Verfügung steht oder wenn man in einem sehr gut belüfteten Raum arbeitet. Trotzdem sollte man darauf achten, die beim Löten entstandenen Dämpfe einzuatmen. Wenn man ein bleifreies Lot verwendet, reicht es, den Raum durch, öffnen eines Fensters zu belüften.
Richtig löten
Wie bei allen Arbeiten ist auch beim Löten Vorbereitung die halbe Miete. Arbeiten sie an einem feuerfesten Schreibtisch oder einer Werkbank. Achten Sie darauf, dass Ihnen ausreichend Licht zur Verfügung steht und der Raum gut belüftet ist.
1. Bringen Sie ihren Lötkolben auf Betriebstemperatur.
2. Richten Sie die zu verbindenden Teile aus oder verbinden Sie diese sofern möglich.
3. Erhitzen Sie die beide Teile kurz mit dem Lötkolben.
4. Halten Sie das Lötzinn an und bringen Sie es mit dem Lötkolben zum Schmelzen.
5. Bedecken Sie Lötstelle vollständig mit Lötzinn.
Tipps für Einsteiger
Auch als Anfänger lassen sich mit etwas Übung und ein paar Tipps schnell gute Resultate beim Löten erzielen. Um den Einstieg zum löten zu erleichtern, empfehlen wir Dir folgende Werkzeuge.
- Eine regelbare Lötstation
- Lötzinn (Bleifrei)
- Dritte Hand/ Platinenhalter
- ESD-Pinzette
- Seitenschneider
- Abisolierzange
Tipp 1 Nicht zu viel Lötzinn verwenden!
Beide zu verbindenden Teile sollten lediglich vom Lötzinn benetzt sein. Verwenden Sie zu viel Lötzinn, kann es besonders auf kleinen Platinen passieren dass Lötstellen sich berühren und es so im schlimmsten Fall zu Kurzschlüssen kommen kann und die Platine oder einzelne Bauteile zerstört. Versuchen Sie möglichst wenig Lötzinn zu verwenden, so sparen Sie auch Material. Nach jedem Lötvorgang sollten Sie ebenso die Lötspitze an einem feuchten Schwamm kurz abtupfen oder in einen Messingschwamm eintauchen. Hierdurch wird überschüssiges Lötzinn entfernt.
Tipp 2 Nicht zu lange auf einer Stelle löten.
Beim Löten sollte darauf geachtet werden, dass die Lötkolben nicht zu lange in Kontakt mit der Platine steht. Durch die längere Hitzeeinwirkung kann die Platine beschädigt werden. Kurze Lötvorgänge sparen Zeit und schonen die Platine.
Tipp 3 Nicht zu schnell hintereinander löten!
Durch das Schmelzen des Lötzinns verliert der Lötkolben Hitze. Wenn man nun zu schnell hintereinander lötet, kann es passieren, dass der Lötkolben nicht die optimale Temperatur besitzt, wodurch das Lötzinn nicht richtig schmilzt und „kalte Lötstellen“ entstehen können. Nach jedem Lötvorgang sollten Sie dem Lötkolben einige Sekunden Zeit geben, wieder die benötigte Temperatur zu erreichen.
Tipp 4 Kalte Lötstellen Reparieren
Dass beim Löten kalte Lötstellen entstehen, kann immer mal vorkommen. Entweder hatte der Lötkolben noch nicht die optimale Temperatur erreicht oder die Lötstelle war zuvor nicht richtig temperiert. Oftmals lassen sich kalte Lötstellen noch einfach reparieren, indem man das Lötzinn mit dem Lötkolben nochmals erhitzt und die Stelle korrekt lötet. Sollte man zu viel Lötzinn verwendet haben oder die Lötstelle lässt sich nicht allein mit dem Lötkolben retten, schaffen Lötlitzen Abhilfe. Lötlitzen oder Entlötlitzen sind geflochtene Kupferdrähte. Halten Sie die Lötlitze auf Ihre Lötstelle und üben Sie mit dem Lötkolben etwas Druck auf die Lötlitze aus. Das Lötzinn wird nun durch die Hitze zum Schmelzen gebracht und durch die Kapillarwirkung des geflochtenen Kupferdrahtes wird das Lötzinn von der Lötlitze aufgesaugt. Die Lötstelle ist nun frei von Lötzinn und Sie können erneut löten.
Tipp 5 Befestigen von elektronischen Bauteile auf der Platine
Sie möchten einen Widerstand o.ä auf einer Platine verlöten, aber der Widerstand fällt ständig heraus, wenn Sie die Platine auf die Rückseite drehen? Sie können die Bauteile ganz einfach mit haushaltsüblichem Klebeband auf der Platine befestigen – kein Herausfallen mehr.
Tipp 6 Platinenhalter & dritte Hand
Um das Löten zu vereinfachen, empfiehlt es sich, mit einem Platinenhalter oder einer dritten Hand zu arbeiten. Dort können die Platine bzw. die zu verlötenden Teile eingespannt werden und man hat beide Hände frei, um zu löten. An einer dritten Hand sind zudem in der Regel Lupen befestigt, um eine bessere Sicht bei kleinen Lötarbeiten zu haben.